Die verrücktesten Geschichten über ein verrücktes Genie: ‚Steve Jobs hat furchtbar gestunken‘.

Ungenießbare Äpfel (Vergleicht man hier etwa Äpfel mit Birnen?)

Der Hollywood-Schauspieler Ashton Kutcher bereitete sich so gründlich auf seine Hauptrolle in der Biografie von Jobs vor, dass er 2013 im Krankenhaus landete. Diagnose: Probleme mit der Bauchspeicheldrüse als Folge von einseitigem Essen.

Genau wie Jobs in den 70er Jahren, wurde auch er zu einem Fruchtarier.

Wie der Name schon sagt, ernähren sich diese Leute nur von Obst. Manche Obstliebhaber essen ab und zu auch mal Nüsse und Samen, aber manche – darunter natürlich auch Jobs – hielten sich ausschließlich an Obst. Man sollte meinen, dass eine so gesunde und natürliche Ernährung gesund wäre, aber nur Obst ist genauso ungesund wie lauwarmes Bier oder fettige Würstchen. Wenn man nur Obst isst, entgehen einem laut Wissenschaft essentielle Fettsäuren und Vitamin B.

Mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

Jobs stellte allerdings fest, dass der bloße Verzehr von Obst doch noch zu vielfältig war; daher gab es Zeiten, an denen er wochenlang nur Äpfel oder Birnen aß. Die erste Variante führte dazu, dass er ständig auf dem Klo saß, während die zweite ein genialer Schachzug gewesen zu sein schien. Abgesehen von seinem Atem, der alles andere als fruchtig war, inspirierte der Apfel den Namen des kleinen Unternehmens, das er 1976 in Cupertino, Kalifornien, gründete.

Auch nach den 70er Jahren hielt Jobs mit seinen verrückten Regimes Schritt. Gegen Ende seines Lebens versuchte er, seinen Krebs erst mit einer strengen Diät zu bekämpfen, doch schließlich entschied er sich dann doch für die traditionelle Behandlung. Trinken war für ihn ein viel einfacheres Thema. Sein ganzes Erwachsenenleben lang trank er nur Tee.

Manager aus der Hölle

War Jobs ein selbstgerechtes und manipulatives Arschloch, das sich überhaupt nicht für andere interessierte, die nicht auf seinem Niveau waren?

Ja. In New York schickte er einmal mitten in der Nacht einen seiner Assistenten zu einem Blumenladen, weil er die Lilien, die schon für die neue Apple-Computer-Präsentation am folgenden Tag parat standen, für unpassend hielt. Außerdem schwängerte Jobs seine Freundin und verneinte die Vaterschaft… bis die Tochter 14 Jahre alt war.

Die Mutter lebte von staatlicher Hilfe und hat alles getan, um Essen auf den Tisch zu bringen, während Jobs immer reicher wurde.

Jobs verfluchte wahllos jeden um sich herum. Bei Meetings, die er nicht selbst führte, oder wenn er sich nicht für das Thema interessierte, machte er einen Aufstand wie ein 10-jähriger. Das Genie in Kombination mit Vollzeit-Arsch kostete ihn zunächst den Kopf. Steve Jobs wurde von John Scully, einem Marketingmann, der von Jobs selbst noch von Pepsi weggelockt worden war, aus seinem eigenen Apple-Unternehmen gedrängt und kam sogar damit durch: Zum Zeitpunkt seiner Entlassung stritt Jobs von den Programmierern bis zum Wartungstechniker der Kaffeemaschine nur noch mit allen Beteiligten in der Firma. Viel später sagte Jobs schließlich: Gefeuert zu werden sei das Beste, was ihm passieren konnte. Nach Apple gründete er Next und Pixar, die beide zunächst ein Misserfolg waren, bis Apple 1995, mehr als ein Jahrzehnt nach seiner Entlassung, beschloss, dass Jobs seinen Posten wieder antreten sollte, weil er eine brillante Software für Next geschrieben hatte. Sowohl Next als auch Apple standen zu dieser Zeit kurz vor dem Bankrott, aber als sie sich zusammenschlossen, konnten sich beide gegenseitig retten. Anschließend wurde Jobs zum Marketing-Leiter von Apple – wenn auch ein überaus nerviger.

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Quelle: Panorama | Bild: Brunopress