Warum ist Gähnen ansteckend? Wow, dass haben wir definitiv nicht erwartet – genial!

Gähnen ansteckend

Ist Gähnen ansteckend? Ja!

Gähnen steckt an. Besonders dann, wenn die Augen des Anderen sichtbar sind und das Gähnen authentisch (echt) ist. Es kann aber auch nur das Lesen über das Gähnen ausreichen, um ein Mitgähnen zu veranlassen.

Wieso steckt Gähnen an?

Eine Fehlannahme warum wir gähnen müssen: das Gehirn wird mit mehr Sauerstoff versorgt. Diese Theorie wurde vor einigen Jahren widerlegt. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass sogenannte Spiegelneuronen beteiligt sind. Spiegelneuronen sind dazu da, das Verhalten des Gegenübers wiederzuspiegeln und zu imitieren. So lernen kleine Kinder und Babys schon im Alter von 12 Tagen die Grimassen ihrer Eltern zu imitieren. Schaue dir nur für 20 Sekunden vom Herzen lachende Menschen an – kurz ein Video einschalten – und? Hast du mitlachen oder zumindest mitgrinsen oder lächeln müssen? Dann bist du ein sehr empathischer Mensch. Vor allem, bei sehr mitfühlenden Menschen ist diese automatische ‚Nachahmung‘ oft zu beobachten. Gähnen heißt also nicht, du langweilst mich – sondern, ich fühle mit dir. 

Außerdem scheint es so zu sein, dass durch das Gähnen unser Gehirn ‚abgekühlt‘ wird. Durch das Gähnen kann das Gehirn bis zu 0.1 °C heruntergekühlt werden. Deshalb gähnen wir auch häufiger im Sommer als im Winter. Aber das ist nicht alles, auch wenn wir Stress oder Angst haben, müssen wir häufiger gähnen. Gähnen steigert unsere Aufmerksamkeit. Interessanterweise müssen Löwen auch gähnen bevor sie jagen gehen.

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Quelle: Spektrum und Wikipedia und Survival Guide | Bild: Pixabay,