Die Nachricht verbreitete sich schnell in der Nachbarschaft. Die Menschen versammelten sich an ihren Fenstern und flüsterten sich ungläubig zu. Die Harrisons standen völlig unter Schock und wussten nicht, wie ihr geliebtes Haustier so plötzlich verschwunden war. „Unser Welpe war gerade noch hier“, riefen sie mit blassem Gesicht und sichtlich erschüttert aus. Die Nachbarn, die versuchten, sich einen Reim auf die Situation zu machen, beschlossen, gemeinsam nach dem vermissten Welpen zu suchen.
Bewaffnet mit Taschenlampen und Entschlossenheit durchkämmten die Anwohner die Gegend, in der Hoffnung, irgendeine Spur des Welpen zu finden. Sie wagten sich in die nahe gelegenen Wälder, da sie nicht wussten, wohin der Adler ihn gebracht haben könnte. Es vergingen Stunden ohne Erfolg. Die gesamte Nachbarschaft schien in eine angespannte Stille zu verfallen, die Gemeinschaft kam in diesem seltsamen, gemeinsamen Gefühl der Dringlichkeit zusammen.
Gerade als die Suche aussichtslos schien, entdeckte jemand in der Ferne etwas – ein großes Nest hoch oben in einem Baum, das teilweise von dichten Ästen verdeckt war. Die Gruppe, angeführt von Herrn Larson, näherte sich dem Nest vorsichtig, mit langsamen und bedächtigen Schritten. Die Luft war dick vor Erwartung. Könnte es der des Adlers sein? Könnte der Welpe dort oben sein? Das mussten sie herausfinden.