Nach außen hin war Maplewood immer noch die gleiche Stadt – ruhig, langsam, vorhersehbar. Aber für Mary Jamesson hatte sich alles verändert. Ihre Krankheit gab den Ärzten immer noch Rätsel auf, aber ihre Klarheit über William, über ihre Ehe, war nicht mehr trübe. Ob er nun blieb oder ging, ob er mit Entschuldigungen zurückkehrte oder ganz verschwand – Mary wusste, dass sie das Schlimmste bereits überstanden hatte.
Denn der tiefste Schmerz lag nicht in der Diagnose, sondern in der Stille des Mannes, der sie einst seine Welt nannte.
Und dennoch atmete sie.
Sie kämpfte.
Sie lebte.