Mutter gibt Sohn zur Adoption frei, 18 Jahre später sieht sie ihre Halskette in den Nachrichten und erkennt ihren Irrtum

Mara rief das Hotel an, in dem die Veranstaltung stattgefunden hatte, und gab vor, einen Familiengeburtstag zu planen. Sie erkundigte sich beiläufig nach empfohlenen Anbietern und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Empfangsdame lehnte höflich ab, erwähnte aber, dass die Kunststiftung alle Arrangements für die Gäste übernommen hatte. Das war zwar nur ein Anhaltspunkt, aber immerhin etwas.

Sie klickte sich durch die „Über uns“-Seite der Stiftung und überflog die Fotos der Vorstandsmitglieder und Spender. Ihr Lächeln war geschliffen, ihre Biografien waren mit Unternehmenstiteln gespickt. Könnte einer von ihnen den Besitzer der Halskette eingeladen haben? Sie setzte ein Lesezeichen auf die Liste und war sich nicht sicher, was sie als Nächstes damit anfangen sollte.