Manche Schneckenprobleme sind schwieriger als andere, insbesondere wenn Ihr Haus von feuchtem Boden oder dichten Gärten umgeben ist. Wenn das Abdichten und Austrocknen nicht ausreicht, ist es an der Zeit, mit gezielteren Lösungen nachzuhelfen.
Eines der wirksamsten und weniger bekannten Mittel zur Abschreckung ist Kupferdraht. Schnecken hassen es, Kupfer zu kreuzen – sie bekommen einen leichten elektrischen Schlag, weil ihre schleimigen Körper mit dem Metall reagieren. Sie können Streifen aus Kupferband oder -draht um Eintrittsstellen wie Türen, Rohre und sogar Fußleisten anbringen. Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, lassen manche Menschen mit einem sicheren, batteriebetriebenen Gerät einen sehr niedrigen Strom durch den Draht fließen. Das ist weder für Menschen noch für Haustiere gefährlich, schafft aber eine unangenehme Barriere, die Schnecken nicht überwinden können.
Eine weitere wirksame Methode besteht darin, natürliche Schneckenparasiten in Ihren Garten einzubringen. Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Nematoden – winzige Organismen, die im Boden leben und Schnecken mit Bakterien infizieren, so dass sie die Nahrungsaufnahme einstellen und schließlich sterben. Sie sind harmlos für Haustiere, Menschen und andere Wildtiere und lassen sich leicht ausbringen, indem man sie einfach in den Boden gießt. Wenn sich Nacktschnecken von außen einschleichen, kann es einen großen Unterschied machen, ihre Zahl an der Quelle zu reduzieren.