Künstler verwandelt verlassene Scheune in eine optische Täuschung

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Die verlassene Scheune in der Wüste verwandelte sich in ein einzigartiges Projekt

Mitten in der kalifornischen Wüste steht seit Jahren eine verlassene Scheune. Das heruntergekommene und unscheinbare Gebäude erregte allerdings die Aufmerksamkeit von Phillip Smith, der beschloss, die Scheune in ein einzigartiges, „lebendiges“ Kunstwerk zu verwandeln.

Einzigartige Umgebung

Die verlassene Holzscheune steht bereits seit über siebzig Jahren in der Wüste. Aber so einfach die baufällige Scheune auch erscheint, die Umgebung, in der die Holzkonstruktion steht, ist auf jeden Fall äußerst schön. Auf einer großen leeren Fläche mit steilen Felsen in der Ferne verschwindet die Scheune fast in der Umgebung. Das konnte der Künstler Phillip Smith gut ausnutzen. Er hat sich einen cleveren Plan ausgedacht, die Scheune mit der Wüste zu verschmelzen und außen mit Spiegeln zu verkleiden.

Mitten durch

Die Scheune war schon seit Jahren am Verrotten, als Smith sie in die Hände bekam. Er ersetzte jede zweite Planke durch einen Spiegel, was für ein verblüffendes Ergebnis sorgte: Es sieht aus, als könne man direkt durch die Scheune hindurchschauen. Auch das Dach scheint durch die Spiegel zu schweben! Bei Tageslicht reflektieren die Spiegel auf der Scheune die umliegende Wüste, was wunderschön aussieht. Da sich der Sonnenstand im Verhältnis zur Scheune immer wieder verschiebt, verändert sich auch die Reflexion, sodass die verlassene Scheune nun auch als „lebendiges Kunstwerk“ bezeichnet wird.

In der Nacht

Außerdem wurden in den Tür- und Fensterrahmen LED-Leuchten angebracht, die anfangen zu leuchten, wenn die Sonne untergeht. Die Farben der Lichter wechseln ständig, so dass das Kunstwerk auch nachts aus jeder Perspektive anders aussieht. „Dieses Projekt steht für die Entschleunigung, für das Genießen der Stille und dem Tempo der Wüste“, sagt der Künstler zum Endergebnis.

Willst du sehen, wie der verlassene Schuppen jetzt aussieht? Dann lies auf der nächsten Seite weiter.

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