Mann verließ kranke Frau, um bei seiner Geliebten zu leben – als er zurückkam, passierte Folgendes

Zuerst entschuldigte sich Maria für ihn. „Er ist erschöpft“, sagte sie zu ihrer Schwester Sabine. „Er hat Angst.“ Aber in ihrem Herzen wusste sie, dass sich etwas verändert hatte. Am dritten Tag dauerte der Besuch von William nur zehn Minuten. Am übernächsten Tag erschien er überhaupt nicht mehr. Anrufe blieben unbeantwortet. Wenn er kam, wirkte er abgelenkt, blickte oft auf sein Telefon oder prüfte die Uhrzeit. Die Intimität – die Verbindung, die sie einst verband – schwand immer mehr.

Mary war fest entschlossen, ihre Beziehung wieder aufleben zu lassen, und arrangierte eine kleine Verabredung an ihrem Krankenhausbett. Sie bat die Krankenschwestern, ihr zu helfen, ein paar Kerzen anzuzünden und ein Tablett mit seinen Lieblingssnacks aufzustellen. Aber William hat in letzter Minute abgesagt: „Großer Kundennotfall“, sagte er lapidar. Mary zwang sich zu einem Lächeln und sagte der Krankenschwester: „Er wird es wieder gutmachen.“ Doch als die Krankenschwester ging, starrte Mary auf die unberührte Einrichtung und schluckte die Tränen hinunter.

Freunde besuchten sie oft, boten Aufläufe und Anteilnahme an und fragten immer: „Wo ist William?“ Der Mann, der sie einst bei der Arbeit mit Tulpen und albernen Gedichten überrascht hatte, war nun ein Geist. Mary konnte es ihnen nicht erklären – weil sie es selbst nicht verstand.