Der Zoodirektor traf eine mutige Entscheidung: noch nicht eingreifen. Sie ließen die Öffentlichkeit aus dem Gebiet abziehen und ließen das Gehege rund um die Uhr von Tierärzten überwachen. Was sie in den nächsten Stunden dokumentierten, grenzte an ein Wunder.
Aurora und der Welpe waren unzertrennlich. Sie hielt ihn warm, stupste ihn spielerisch mit ihrer Nase an und schützte ihn vor dem Wind. Der Welpe wiederum kuschelte sich in ihr tiefes Fell und schien in den Pfoten des größten Landraubtieres des Planeten vollkommen zufrieden zu sein.
Die Geschichte verbreitete sich schnell. Nachrichtenagenturen auf der ganzen Welt teilten Fotos des ungewöhnlichen Duos. Aber die Öffentlichkeit kannte den herzzerreißenden Grund für diese Verbindung nicht, bis ein Zoowärter Auroras kürzlichen Verlust erklärte.