Die Schwellung an ihrer Seite ging zurück, ihr Appetit kehrte zurück, und ihr Brüllen erklang wieder in der Rettungsstation, nicht als Warnung, sondern als Ruf nach Leben. Das Fuchskätzchen wurde in ein nahegelegenes Rehabilitationszentrum für Wildtiere verlegt, wo die Mitarbeiter alle paar Tage Neuigkeiten übermittelten. Lily las jeden Bericht sorgfältig durch und speicherte die Fotos in ihrem Notizbuch.
Als sie und ihr Vater am nächsten Samstag zurückkehrten, lag Shira im Freien, und die Sonne glühte auf ihrem Fell. Lily lief grinsend zum Geländer. „Es geht ihr besser“, sagte sie und presste ihre Handflächen an das Glas. Caleb lächelte neben ihr. „Sieht aus, als wäre dein Liebling wieder ganz der Alte.“ Ethan kam näher und lehnte sich mit einem zufriedenen Seufzer an das Geländer.