Sandra presste eine Hand auf ihre Brust und versuchte, ihr hämmerndes Herz zu beruhigen. Die Fragen der Beamten wiederholten sich wieder und wieder – andere Namen, andere Städte, andere Identitäten. Hatte Jake etwas vor ihr verborgen? Hatte sie etwas Offensichtliches übersehen? Ihr Atem kam schnell und flach, ihr müder Verstand suchte nach Antworten, die es nicht gab.
Eine Krankenschwester bot ihr Wasser an, aber Sandra konnte die Tasse nicht anheben. Ihre Hände zitterten zu heftig. „Er ist ein guter Mann“, flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu jemand anderem. Aber jede unbeantwortete Frage verdrehte diese Überzeugung, verbog sie in zerbrechliche Formen, die sie nur mit Mühe zusammenhalten konnte.