Als Gabby auf den Parkplatz von Angel Paws fuhr, stand die Sonne schon tief am Horizont und warf einen goldenen Schein auf den Kiesplatz des Tierheims. Auf dem Rücksitz war Juniper jetzt hellwach. Das Beruhigungsmittel war abgeklungen, und an seine Stelle trat pure, unbändige Freude – er leckte ihr über die Wange, den Arm, die Hände und winselte vor Rührung.
Gabby öffnete die Autotür und Juniper sprang heraus, mit wackeligen, aber entschlossenen Beinen. Seine Nase landete sofort auf dem Boden, er schnüffelte wie verrückt und lief im Zickzack durch das Gras, bis er erstarrte – er hatte einen vertrauten Geruch wahrgenommen. Er ließ ein verzweifeltes Bellen hören, dann noch eines, dann sprintete er auf den Laufstall zu, alle Muskeln vor Dringlichkeit angespannt.