Nacht für Nacht lag sie wach und stellte sich vor, wie Daniel zu Besprechungen ging und ihr nur das Abendessen und ein höfliches Lächeln überließ. Sie rezitierte seine Hauptbucheinträge, bis die Zahlen verschwammen. Der Schlüssel in ihrer Handtasche fühlte sich an wie ein Urteilsspruch.
Am nächsten Abend lud Maggie ihre engste Freundin Eleanor zum Tee ein. Nervös schenkte sie ein und erzählte von den Halbwahrheiten, den Umschlägen und dem Lagerraum. Eleanor hörte schweigend zu, dann sagte sie: „Wenn ich es wäre, wüsste ich nicht, was ich denken sollte.“ Maggies Teetasse klapperte gegen die Untertasse, und Angst machte sich in ihrer Brust breit.