In der Küche hörte er, wie sie die Lebensmittel laut katalogisierten. „Milch, Eier, genug für die ganze Woche.“ Marco erkannte mit einem Stachel, dass sie Vorräte gekauft hatten. Nicht Gäste, die höflich einkaufen, sondern Bewohner, die selbstbewusst investieren. Die Tüten raschelten wie Verträge. Er lehnte sich an sein Auto, betäubt von dem Flüstern des Plastiks: Dauerhaftigkeit. Sein Haus wurde hörbar zu dem ihren.
Bei Einbruch der Dunkelheit verstummte ihr Lachen zu einem Gemurmel. Man hörte das Schlurfen von Papieren, das Klopfen eines Tackers, vielleicht geprobte Unterschriften. Seine Tante summte ein Schlaflied, sein Onkel murmelte in Juristensprache. Marco starrte auf den Bildschirm seines Laptops, der im Auto leuchtete, jedes Pixel drängte ihn zu einem Plan, den er nicht anklopfen konnte.