Megan hockte sich in die Nähe der Fußleiste und fuhr mit den Fingern leicht an der Naht entlang, wo die Wand auf den Boden traf. „Es ist wieder feucht“, sagte sie. „Ich habe das gestern getrocknet. Vollständig.“ Als sie ihre Hand zurückzog, glitzerten ihre Fingerspitzen, als hätte sie Morgentau berührt.
Auch der Geruch war in diesem Winkel stärker, erdig, stagnierend, wie ein Waldboden nach wochenlangem Regen. Sie stand schnell auf. „Dan, etwas ist hinter dieser Wand. Etwas Großes. Das muss es sein.“ Daniel widersprach nicht mehr. Der Abstand zwischen den Fenstern, die Kälte, der Geruch, all das fügte sich zu einer Antwort zusammen, die er nicht laut aussprechen wollte. Stattdessen holte er ein Universalmesser aus dem Werkzeugkasten.