Amateurjäger zogen immer noch mit Armbrüsten und Gewehren durch die Gassen und jagten Gerüchten nach, um Ruhm zu ernten. Eine Gruppe trieb Sahara hinter einem Lagerhaus fast in die Enge. Sie hoben ihre Waffen, aber sie war so schnell, dass sie den Spalt durchbrechen konnte, bevor sie schossen. Nur Kratzspuren an der Wand blieben zurück und verhöhnten ihr Versagen. Sie wurde ein Geist und eine Legende, unantastbar.
Die Behörden eskalierten: „Beruhigungsmittel werden nicht wirken – zu riskant.“ Scharfschützen wurden angewiesen, bei Sichtkontakt zu schießen. Die Öffentlichkeit spaltete sich – einige forderten Blut, andere flehten um Gnade. Talkshow-Moderatoren und Gäste schrien sich gegenseitig an: Raubtier oder Gefangener? Sahara, die von den Debatten in den Wohnzimmern nichts mitbekam, humpelte leise auf das einzige Haus zu, das sie kannte.