In einer stürmischen Nacht setzten bei der Tigerin die Wehen ein, und Zachary stand mit geballten Fäusten daneben, während die Tierärzte arbeiteten. Im Morgengrauen lagen drei zarte Junge in einem Bündel aus gestreiftem Fell. Die Erleichterung war groß, aber sie verflog kurz darauf. Die Mutter hatte nicht überlebt, ihr Körper bewegte sich trotz aller Bemühungen nicht.
Eine schwere Stille breitete sich in den Gängen aus. Neugeborene Tiger überleben selten ohne ihre Mutter. Zachary wusste es, und alle anderen auch. Sie waren zu empfindlich, zu abhängig, und die Hände des Personals waren ein ungeschickter Ersatz für das, was die Natur vorgesehen hatte. Er lehnte sich an das kalte Glas, beobachtete, wie sich die kleinen Brustkörbe hoben und senkten, und befürchtete schon das Schlimmste.