Draußen fühlte sich die Luft scharf und sauber an, wie das Aufwachen nach einer langen Krankheit. Sie schnallte das Baby in den Kindersitz, setzte sich hinter das Steuer und starrte in den Rückspiegel. Ihr Spiegelbild sah anders aus, müde, ja, aber gefestigt. Zum ersten Mal seit Wochen wusste sie genau, was sie zu tun hatte.
Als sie endlich zu Hause ankam, legte sie ihre Tochter sanft in das Kinderbett und stand lange Zeit in der Stille. Das Haus war still, fast friedlich. Dann nahm sie ihr Telefon in die Hand. Ihre Hände zitterten, aber ihre Stimme war ruhig, als er abnahm. „James“, sagte sie. Er zögerte. „Emily.“ „Sie haben die Babys verwechselt“, sagte sie. „Das, das wir nach Hause gebracht haben, war nicht unseres.“