Der Moment riss sie völlig aus dem Schlaf. Sie drehte sich auf der Stelle, die Taschenlampe zuckte durch die Äste und das Gestrüpp, suchte hoch und tief. Es musste mehr geben – mehr Federn, eine Spur, vielleicht sogar Pablo selbst. Ihr Blick huschte über die Bäume, hungrig nach jedem Zeichen, jeder Gestalt, die nicht dazugehörte.
Alex und Samantha bewegten sich schnell durch den Obstgarten, schlängelten sich zwischen den verdrehten Bäumen hindurch, während ihre Taschenlampen den Boden und die Äste über ihnen ableuchteten. Samanthas Atem kam in kurzen Stößen, ihre Brust war eng vor Erschöpfung und etwas noch Schärferem – Hoffnung. Tief in ihrem Inneren spürte sie es. Pablo war in der Nähe. Sie konnte nicht erklären, wie – sie wusste es einfach.