Während der Fahrt zur Schule fummelte Diane am Radio herum und summte eine unpassende Melodie. Carol umklammerte das Lenkrad, bis ihre Knöchel weiß wurden. Sie wollte die Hand ausstrecken, um alles zu erklären, aber ihr blieben die Worte im Halse stecken. Wie sollte sie ihrer Tochter die Wahrheit sagen, wenn sie sie selbst kaum ertragen konnte?
Als sie auf den Parkplatz fuhren, lehnte sich Diane seufzend zurück. „Noch ein Vortrag, noch ein verschwendeter Morgen.“ Carol blickte sie an, hin- und hergerissen zwischen Wut und Mitleid. „Hör zu“, sagte sie sanft, „nicht alles ist ein Witz. Manchmal bleibt das, was man sagt, bei den Leuten länger hängen, als man denkt.“ Diane verdrehte die Augen.