Am späten Vormittag, als David bereits zur Arbeit gegangen war, war die Sonne so warm, dass Emily beschloss, mit Lily nach draußen zu gehen. „Nur ein bisschen frische Luft, okay?“, murmelte sie und setzte sie mit ihrem roten Ball auf dem Rasen ab. Ranger trabte hinter ihnen her und lief einmal langsam am Zaun entlang, bevor er sich unter der Eiche niederließ, die Augen halb geschlossen, aber wachsam.
Emily bemerkte, dass sie Lilys Wassernapf vergessen hatte. „Bleib hier, Baby“, sagte sie sanft und strich Ranger auf dem Weg zurück ins Haus über den Kopf. Sie duckte sich nur kurz in die Küche – höchstens dreißig Sekunden -, öffnete einen Schrank, nahm einen Becher und drehte den Wasserhahn auf. Und dann hörte sie es. Einen einzelnen, schweren Aufprall. Ein erschrockener Schrei.