Das Warten war erdrückend. Jede Sekunde dehnte sich wie ein zu straff gezogenes Gummiband. Dann sah er sie – Lila, groß und selbstbewusst im Kittel, die mit einem ruhigen, höflichen Lächeln auf ihn zuging. Justins Brust zog sich zusammen. Seine Tochter. Sie sah Lucy so ähnlich, dass Justin schwindelig wurde.
„Hi“, sagte Justin und erhob sich, um ihr entgegenzukommen. „Ich bin Justin. Justin Smith.“ Lila neigte den Kopf, verwirrt. „Hallo, Justin. Kenne ich dich?“ Es lag Wärme in ihrer Stimme, aber kein Wiedererkennen. Diese Wärme schnitt tiefer, als es Verachtung getan hätte. Justins Kehle schnürte sich zu. Sie erkannte ihn nicht. Natürlich erkannte sie ihn nicht.