Am Freitagnachmittag herrschte im städtischen Zoo reges Treiben. Familien und Reisegruppen füllten die Wege, ihr Geplapper mischte sich mit den Geräuschen der Tiere. Doch die fröhliche Atmosphäre wurde jäh unterbrochen, als ein alter Mann in der Nähe des Schimpansengeheges plötzlich stolperte und über das Geländer fiel.
Der Mann, ein Großvater namens Arthur, der mit der Familie seiner Tochter zu Besuch war, hatte sich gegen die Absperrung gelehnt, um zu Atem zu kommen. Eine Welle von Schwindel überkam ihn, und bevor seine Familie reagieren konnte, verlor er den Halt und stürzte über die niedrige Mauer, wo er mit einem sanften Aufprall auf dem grasbewachsenen Graben des Schimpansengeheges landete. Die Besucher schrien entsetzt auf.
Panik brach aus. In der Anlage blieb die gesamte Schimpansenschar stehen und starrte. Ihre anfängliche Stille verwandelte sich schnell in lautes, aufgeregtes Gebrüll und Brustklopfen. Die Mitarbeiter des Zoos rannten umher und bereiteten sich mit knisternden Funkgeräten auf den schlimmsten Fall vor. Ein ausgewachsener Schimpanse ist unglaublich stark und territorial; ein einsamer, verletzlicher Mensch in seinem Revier war ein absoluter Notfall.